Thomas Binotto
Mach's noch einmal, Charlie!
100 Filme für Kinofans - und alle, die es werden wollen
Bloomsbury 2007. 324 Seiten. Fr. 30.10 / € 16.90
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Ein Landstreicher kocht den eigenen Schuh und zerlegt ihn genießerisch, als wäre es ein prächtiges Stück Geflügel. Die berühmte Szene aus »Goldrausch« hat Charlie Chaplin mehr als nur Bauchschmerzen bereitet. Bei den Dreharbeiten hat er sie derart oft wiederholt, dass er schließlich mit einer gefährlichen Überzuckerung ins Krankenhaus eingeliefert werden musste: Das Schuhwerk bestand nämlich aus Lakritze.
Der Filmkritiker Thomas Binotto präsentiert jungen Kinofans seinen ganz persönlichen Filmkanon: 100 Filme, die sich lohnen und die man dank DVD jederzeit sehen kann. Er erzählt nicht nur unterhaltsam von den Filmen, er verrät auch zahllose Geschichten, die sich dahinter verstecken, von technischen Kniffen, lustigen Pannen und schillernden Kinokünstlern.
Am Ende werden alle, die vom Kinovirus angesteckt wurden, am liebsten eines tun: Eine DVD einlegen und es sich schmecken lassen. Denn vom Erzählen kommt der Appetit...
...auf der Kinder- und Jugendbuchliste von Radio Bremen und dem Saarländischen Rundfunk (Frühjahr 2007)
Zusatzmaterial zum Buch (kostenloser Download)
- 100 Filme nach Originaltitel sortiert (PDF)
- 100 Filme nach Regie sortiert (PDF)
- Stichwortkatalog zu den Filmen (PDF)
- Filme mit Sekundärliteratur (PDF)
- Literaturhinweise zur Regie (PDF)
- Übersicht der Literaturverfilmungen (PDF)
In Planung:
- Verzeichnis der wichtigsten Sachthemen
Radio
DRS 2: "Das Sachbuchtrio in Kontext", 28.02.07 (MP3-Datei)
Interview
Schaffhauser AZ, 01.02.07 Teil A (PDF, 1.2 MB) / Teil B (PDF, 812 KB)
Rezensionen
Die Südostschweiz, 28.08.2007
epd-film 6/2007
filmbulletin, 5/2007
ferment, 4/2007
film-dienst, Nr. 12 / 2007
ph akzente, Nr. 2/2007
Süddeutsche Zeitung, 27.03.2007
Tages-Anzeiger, 15.02.2007
Schaffhauser Nachrichten, 22.02.07
Er sei «geschichtensüchtig», schreibt Thomas Binotto in seinem Vorwort, und weil er immer mit einem Bein in einer Geschichte steckt, ist aus seinem Film-Ratgeber etwas viel Schöneres geworden als eine kommentierte Hitliste. In der Verbindung von Anekdoten und Fachwissen ist ein vergnügliches Sachbuch über Filmgeschichte entstanden, in dem auch Erwachsene erfahren, was sie schon immer genauer wissen wollten.
Sieglinde Geisel, NZZ vom 7. März 2007
Endlich! Eine informative, spannende, unterhaltsame Filmgeschichte für junge LeserInnen, aber auch für Erwachsene.
Binotto, Journalist, Buchautor und Filmkritiker unter anderem bei der NZZ, outet sich gleich im "Vorspann" seines Buches als geschichten- bzw. filmsüchtig. Und diese bedingungslose Begeisterung ist dem gesamten Werk anzumerken. Er würzt seinen geschichtlichen Überblick mit zahlreichen Anekdoten und erzählt in einem derart mitreißenden Stil, dass die Informationen zu den wesentlichen Filmgenres und Entwicklungen immer spannend bleiben. Unterfüttert sind die kurzen, übersichtlich gestalteten Kapitel mit knappen Inhaltsangaben zu wichtigen Filmbeispielen, die immer das Richtungsweisende des jeweiligen Streifens herausarbeiten. Durch den geschickten Aufbau lässt sich das Werk als Filmgeschichte wie auch als Filmlexikon für EinsteigerInnen handhaben.
Die zahlreichen großformatigen Schwarz-Weiß-Abbildungen illustrieren das Geschriebene zusätzlich. Alle besprochenen Filme sind auf DVD erhältlich. Genaue Bezugsangaben (inklusive Altersfreigabe) finden sich ebenfalls im Buch. Ein äußerst empfehlenswerter Band, der auch Erwachsenen (z.B. LehrerInnen) gute Dienste leisten wird.
Österreichisches Bibliothekswerk, Buchtipps April 2007
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